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Kit Kat Club: Neue Regeln im Berliner Kult-Club – DAS ist jetzt verboten

Der Kit Kat Club ist über Berlin hinaus bekannt. Der sexuell freizügige Laden achtet sehr auf die Outifits der Gäste. Nun mit neuen Regeln.

Kit Kat Club Berlin
© imago images/PEMAX

Berlin: Die Hauptstadt der Clubs

Berlin und sein Nachtleben gehören einfach zusammen. Die zahlreichen Clubs ziehen jedes Jahr tausende von Touristen in die Hauptstadt. Damit sind sie ein nicht zu unterschützender Wirtschaftsfaktor.

Der Kit Kat Club im Stadtteil Kreuzberg ist einer der bekanntesten Clubs Berlins. Zahlreiche Besucher aus der ganzen Welt wollen einmal in den Laden, der für seine sexuelle Freizügigkeit bekannt ist.

Damit der Kit Kat Club aber am Ende für die Gäste wirklich ein Wohlfühlort bleibt und nicht voll ist mit Menschen, die „einfach nur gucken wollen“, fährt er eine recht rigorose Türpolitik. Und diese wurde nun offenbar noch einmal angepasst.

Kit Kat Club: Kein Schwarz und keine Unterwäsche mehr

Wer es bisher versucht hat, in den Kit Kat Club zu kommen, der hat es meist in Unterwäsche oder anderen freizügigen, schwarzen Klamotten probiert. Doch davon hat man im sexpositiven Fetisch-Club offenbar genug, wie aus einem Instagram-Post hervorgeht.



Dort schreibt der Club: „Hört auf, hier in schwarzen Klamotten oder Unterwäsche aufzuschlagen. Seid kreativ oder bleibt zuhause!“ Stattdessen sollen Kit Kat Club-Besucher lieber farbenfrohe Outfits tragen. „Beeindrucke durch Kleidung“, lautet der Auftrag. „Märchenhaft, glamourös, glitzernd, magisch oder fetisch-bunt“ soll es sein. Weiße Sneaker und Straßenkleidung wie Tanktops, Jeans und Unterwäsche seien „strikt verboten“.

Wer nicht in seinen Fetisch-Klamotten zum Kit Kat kommen möchte, darf sich auch vor Ort umziehen. Den Türstehern muss das Outfit dennoch gezeigt werden – entweder in der Tasche oder unter der Jacke.

Kit Kat Club: Diskriminierung gibt Hausverbot

Wie das Publikum des Kit Kat Clubs auf diese Outfit-Ansage reagieren, bleibt übrigens unklar. Der Club hat die Kommentare ausgeschaltet. Immerhin: Der Post erreichte innerhalb weniger Stunden über Nacht mehr als 7000 Likes.


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Das kann aber auch am Schlusssatz gelegen haben. Denn dort wies der Club noch einmal darauf hin, dass jegliche Diskriminierung wie Rassismus, Homophobie, Transphobie oder Sexismus mit einem Hausverbot geahndet wird. Gleiches soll für Grapscher gelten. Verstöße sollen direkt dem Sicherheitspersonal gemeldet werden. Damit dürfte der Club auch auf Kritiker aus den Sozialen Netzwerken reagieren, die dem Kit Kat vorwarfen, dass einige Stammgäste sich zu viel rausnehmen würden.

Update: Nach der Berichterstattung über den Post, ruderte der KitKatClub zurück. Wie die Regeln tatsächlich sind, liest du hier.