Die Hauptstadt ist bekannt für ihre vielen Bars, Cafés und Restaurants in Berlin. Nirgendwo findet man so eine große Auswahl an Lokalen, wo man gemütlich den Nachmittag verbringen oder sich die Nächte mit Freunden herumschlagen kann.
Die Berliner Gastro-Szene steckt aber auch in einer Krise. Immer mehr Lokale müssen schließen. So wie dieses Restaurant in Köpenick. Der Grund sorgte bei Stammgästen für Empörung.
Restaurant in Berlin muss schließen
Seit vielen Jahren gibt es die Schifferstube am Ufer der Dahme, wo nicht nur Einheimische, sondern auch Touristen die deutsche Hausmannskost schätzen. Auf der Speisekarte stehen Leberkäse mit Spiegelei, Matjesfilet nach Hausfrauenart – oder Haxe auf Sauerkraut.
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Sandra Piel, die Inhaberin, ist stolz auf ihre „Mutti-Küche“ und hätte das Restaurant in Berlin bestimmt noch viele Jahre weitergeführt, doch daraus wird jetzt nichts. Die Schifferstube muss Ende des Jahres schließen.
Fitnessstudio statt deftigen Speisen
Einem Bericht der „BZ“ soll der Eigentümer einen kompletten Neubau planen. Statt des Kult-Lokals soll ein Fitnessstudio mit Sauna entstehen. „Angeblich ist eine Sanierung zu teuer, deshalb reißen sie gleich alles ab“, so Sandra Piehl.
„Sehr schade darum, war dar gerne Gast, als Segler, Wasserretter oder auch einfach mal nur in der Schifferstube“, heißt es in einem Kommentar auf Facebook. Und ein anderer User ergänzt: „Wieder eine geile Lokalität zu!“
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Vor allem das geplante Fitnessstudio stößt zahlreichen Stammgästen übel auf. „Und da ist ja auch kein Wald in der Nähe, wo man drin laufen könnte,“ beschwert sich ein Mann. Fitnessclubs sind genau das Gegenteil von Gaststätten!“ Und ein anderer User stöhnt: „Oh nein. Ein Fitnessstudio.“
Aber es gibt auch Stimmen, die den Eigentümer, den Verein Pro Sport Berlin 24, verteidigen: „Das Gelände gehört dem Verein und das bereits vorhandene Fitnessstudio wird ausgebaut. Zudem soll auch ein Kindergarten entstehen etc.“