In der Hauptstadt gibt es viel zu entdecken. Neben den Museen, Restaurants und Clubs gibt es viele heruntergekommene Einrichtungen, die vor allem Entdecker aus dem ganzen Land anlocken. Diese Orte sind als Lost Places in Berlin bekannt.
Mittlerweile hat sich eine ganze Community gebildet, die diese verfallenen Bauten finden und dann zusammen auskundschaften. Dabei steigen sie nicht nur in alte Geistervillen ein, sondern auch in stillgelegte Freizeiteinrichtungen wie dieses Kult-Bad in Pankow.
Lost Places in Berlin: Was wird aus der Schwimmhalle Pankow?
Die Schwimmhalle Pankow an der Wolfshagener Straße ist seit dem Jahr 2000 geschlossen. Eigentlich wollte man das Bad wegen seiner Baufälligkeit sanieren, doch dazu ist es nie gekommen. Seitdem ist der Ort zu einem Lost Place in Berlin verkommen.
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2022 wollte man die Schwimmhalle eigentlich schon wiedereröffnet haben, dann hieß es 2028 und jetzt ist eine Fertigstellung laut der Senatssportverwaltung „nicht vor 2030 zu erwarten“. Grund für die erneute Verzögerung sei Berlins angespannte Haushaltslage. Das geht aus einem Bericht vom „Tagesspiegel“ hervor.
So viel kostet der Umbau
Für den Umbau des Lost Place in Berlin-Pankow waren erst 29 Millionen Euro vorgesehen, später 42 Millionen und jetzt soll das Projekt ganze 75 Millionen Euro kosten. Auf dem Gelände soll nämlich nicht nur die Schwimmhalle saniert, sondern eine Grundschule samt Sporthalle errichtet werden.
Zudem seien ein Spielplatz, separate Schwimmbecken für die Öffentlichkeit, Schulen und Vereinen vorgesehen – sowie eine Saunalandschaft. Das Projekt wurde offenbar in den vergangenen Jahren ständig erweitert. Wegen Berlins aktuellem Sparkurs könnte das Vorhaben aber jetzt komplett abgesagt werden.
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Eine Schlappe für alle Schwimmfans in Pankow. Doch des einen Leid ist des anderen Freud. Denn die Entdecker und Fans von Lost Places in Berlin können sich weiter an der Schwimmhallen-Ruine erfreuen.