Am Freitag, dem 12. April feierte man im Zoo Berlin ein ganz besonderes Ereignis. Denn Gorilla-Dame Fatou wurde unglaubliche 67 Jahre alt! Ein beachtliches Alter, wenn man vor allem bedenkt, dass Gorillas in der Regel zwischen 35 Jahre und 40 Jahre alt werden.
Sie ist damit nicht nur der älteste in einem Zoo lebende Gorilla der Welt, sondern stellt auch innerhalb des Zoos Berlin einen eigenen Rekord auf!
Zoo Berlin: Diese Tierbewohner sorgen mit ihrem Alter für Staunen
In Sachen Alter können Fatou weder andere Gorillas weltweit, noch andere Tiere im Zoo Berlin das Wasser reichen. Die Gorilla-Dame ist nämlich gemeinsam mit einer weiteren alteingesessenen Dame des Hauses das älteste Tier hier.
Der weibliche Rosaflamingo namens Rosa kam 1957 in den Zoo – das ist das Jahr, in dem auch Gorilla-Dame Fatou geboren wurde. Dicht dahinter kommen in Sachen Tier-Senioren im Zoo Berlin fünf Chileflamingos, die 1962 in den Zoo kamen. Kappengibbon Kaspar, erblickte im 1970 das Licht der Welt und lebt seit 1993 im Berliner Zoo. Auch der asiatische Elefant namens Drumbo wurde in diesem Jahr geboren. Er lebt aber bereits seit 1987 in Berlin.
Wildtiere werden in Zoos oftmals älter
Das Wildtiere in Zoos älter werden als ihre Artgenossen in freier Wildbahn ist ein bekannter Fakt. Der Zoo Berlin sagt dazu: „Tierische Senioren sind ein Phänomen, das mit der geschützten Haltung von Wildtieren in menschlicher Obhut entstanden ist. Im natürlichen Lebensraum sorgt die natürliche Auslese dafür, dass kranke und altersschwache Tiere „aussortiert“ werden. In Zoologischen Gärten hingegen leben Tiere dank bester medizinischer Versorgung und der Abwesenheit von Räubern oft deutlich länger als im natürlichen Lebensraum.“
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Bis Anfang des Jahres war Rosaflamingo Ingo das älteste Tier im Berliner Zoologischen Garten. Mit circa 75 Jahren ist er dann am 3. Februar verstorben.