Ein FDP-Abgeordneter aus dem Bundestag provoziert auf X (früher Twitter) mit einem sonderbaren Beitrag.
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Max Mordhorst aus Schleswig Holstein freut sich in dem Sozialen Netzwerk: „Wir konnten als FDP eine Mehrheit der EU-Staaten von unserer klaren Position pro Kinderarbeit überzeugen!“ Bitte, was ist los?!
„Politische Kommunikation aus der Hölle“
Der ein oder andere mag es schon ahnen: Es ist eine fragwürdige und eher missglückte Form der Ironie oder des schwarzen Humors. Mordhorst spielt auf das Aus für die EU-Lieferkettenrichtlinie an. Mit dem Vorhaben sollten Unternehmen unter anderem dazu verpflichtet werden, genauer zu prüfen, ob in der Produktion bei Lieferanten das Verbot von Kinderarbeit eingehalten wurde.
Die FDP sperrte sich dagegen, weil das mehr Bürokratieaufwand für die Unternehmen bedeutet hätte. So musste sich die deutsche Ampel-Regierung im Rat der EU-Mitgliedstaaten enthalten.
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Dass der Mann aus dem Bundestag nun darüber spottet, kommt nicht gut an im Netz. „Sie meinen es zwar ironisch, aber unterm Strich wird es sich genau so auswirken“, heißt es in einem kritischen Kommentar unter dem Beitrag von Mordhorst. Andere bezeichnen den X-Post des FDP-Politikers als „überraschend ehrlich“ oder auch als „politische Kommunikation aus der Hölle“.
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Klar dürfte sein: Mit Ironie sollte man als Politiker des Bundestags äußerst sparsam umgehen und auch aufgrund der Haltung zur Lieferkettenrichtlinie ist die FDP für viele unwählbar geworden. So jedenfalls der Tenor zahlreicher Kommentare auf X.