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Hertha BSC: Startet Talent endlich durch? Leitl sollte genau hinschauen

Bei Hertha BSC enden zahlreiche Verträge, viele Spieler sind umworben. Ein Umbruch steht an – und ein Talent kurz vorm Durchbruch?

© IMAGO/Matthias Koch

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Hertha BSC steht vor einem großen Umbruch. Im Sommer laufen acht Verträge aus, darunter auch die von Kapitän Toni Leistner, oder Stammspieler Jonjoe Kenny. Sieben weitere Arbeitspapiere, wie die von Pascal Klemens oder Boris Mamuzah Lum laufen nur noch bis 2026. Hinzu kommt, dass Top-Stars wie Fabian Reese und Ibrahim Maza im Sommer kaum zu halten sein werden.

Auf Herthas Sportdirektor Benjamin Weber und Trainer Stefan Leitl kommt also eine Menge Arbeit im Sommer zu. Ein Talent aus den eigenen Reihen sollten die beiden dabei im Auge behalten.

Hertha BSC: Nsona kommt in Fahrt

Im Januar 2022 kam Kelian Nsona für eine halbe Million Euro zu Hertha BSC. 19 Jahre alt war er damals und litt unter den Folgen eines Kreuzbandrisses. Seine Verpflichtung war für den damaligen Bundesligisten also eine Wette auf die Zukunft, doch die ging nicht wirklich auf. Denn die Knieprobleme gingen nicht weg, es musste sogar noch eine weitere Operation her.

Erst anderthalb Jahre nach seiner Verpflichtung machte Nsona seine ersten Pflichtspiele für Hertha. Sechsmal lief er in der Hinrunde der Saison 2023/24 in der Regionalliga Nordost für die Zweitvertretung der Berliner auf, ehe er nach Slowenen zu MSK Zilina verliehen wurde. Dort jedoch kam der Linksaußen ebenfalls nicht richtig in Tritt.



Im Sommer gab es dann das nächste Leihgeschäft. Für den inzwischen 22 Jahre alten Franzosen ging es in die zweite niederländische Liga zum FC Emmen – und dort läuft es richtig gut für die Hertha-Leihgabe. Nsona ist absoluter Stammspieler und mit elf Toren und fünf Vorlagen der Top-Scorer seiner Mannschaft. Auch ihm ist es zu verdanken, dass Emmen sich noch Hoffnungen auf die Aufstiegsplayoffs machen kann.

Kehrt Nsona zu Hertha zurück?

Ob das auch reicht, um Hertha weiter zu helfen, lässt sich nicht so einfach abschätzen. Stefan Leitl und Benjamin Weber sollten bei der Entwicklung des Offensivmannes dennoch genau hinschauen. Schließlich kehrt Nsona im Sommer zurück zu Hertha BSC. Dort läuft sein Vertrag noch bis 2026 – entsprechend steht eine Entscheidung an. Wollen Hertha und Nsona einen neuen gemeinsamen Versuch wagen oder stehen die Zeichen auf Abschied?


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Die Formkurve des Linksaußen zeigt auf jeden Fall steil nach oben. Und bei Hertha könnte im Sommer eine Planstelle auf den Außenbahnen aufgehen. Schließlich gilt Fabian Reese als heiß umworben und Derry Scherhant soll laut Medienberichten eine Mini-Ausstiegsklausel im Vertrag haben. Wenn Nsona sich also weiter steigert und das Knie diesmal hält, könnte er eine echte Verstärkung ohne Extra-Kosten sein.