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Miete in Berlin: Anwohner wird heftig terrorisiert – „Habe sofort die Polizei gerufen“

Jugendliche terrorisieren seit einiger Zeit einen Mieter in Berlin. Der Mann ist so verzweifelt, dass er nun um Hilfe bittet.

Miete in Berlin
© IMAGO/YAY Images

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

Es ist der Albtraum eines jeden Mieters: Man fühlt sich in der eigenen Wohnungen nicht mehr wohl, weil man terrorisiert wird. Ein Erlebnis, das aber immer wieder für Mieter in Berlin zur traurigen Realität wird.

Ein Betroffener hat jetzt seine Erlebnisse geteilt und damit andere geschockt. Was er durchmacht, ist kaum zu glauben.

Miete in Berlin: Das muss der Anwohner ertragen

Noch bis vor einiger Zeit fühlte sich der Mieter pudelwohl in seiner Berliner Wohnung. Doch dann änderte sich vom einen auf den anderen Tag alles. Bei Facebook berichtet er: „Ich werde jetzt seit ungefähr einer Woche, vielleicht auch etwas länger, von ein paar unerzogenen Jugendlichen, schätzungsweise im Alter zwischen 14 und 16, terrorisiert.“

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Angefangen habe alles damit, dass die Gruppe gegen seine Haustür hämmerte und diese schließlich sogar eintrat. Eine neue Tür musste her. „Ich war anfangs ziemlich happy, und dachte mir, lass sie treten, so schnell geht sie jetzt nicht mehr auf“, so der Mann. Und tatsächlich: Die Tür hält bisher Stand. Sicher vor weiteren Angriffen ist sie dadurch aber – leider – nicht.

Irgendwann half nur noch die Polizei

Die neue Tür wurde von den Jugendlichen wenig später mit Motoröl beschmiert. Bilder, die der dann Mann dazu postet, zeigen das ganze Ausmaß. Jetzt hat der Mieter endgültig genug: „Ich habe sofort die Polizei gerufen“, erklärt er. Hilfe bekommt er von den Beamten allerdings nicht. Sie rücken erst gar nicht an.

Stattdessen bitten sie den verzweifelten Mann, eine Onlineanzeige zu stellen, was dieser auch tut. Behoben ist die Problematik damit allerdings nicht. „Was mache ich beim nächsten Mal? Ich bin nicht ständig zu Hause und nur der liebe Gott weiß, was die noch anstellen werden, sollte ich mal nicht da sein“, schreibt der Mieter weiter und bittet um Rat.


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Inzwischen sind weit mehr als 100 Kommentare unter seinem Post zu finden, darunter jede Menge Tipps. Immer wieder empfehlen User ihm unter anderem einen Türspion mit Videoaufzeichnung. Andere hingegen raten zunächst dazu, einen Aufkleber mit dem Hinweis „Videoüberwachung“ an der Haustür anzubringen. Ein weiterer Ansatz wäre laut einem User, mit den Nachbarn zu sprechen, ob auch sie terrorisiert werden.

Für welche Option sich der Mann entschieden hat? In einem Update erklärt er, dass nun ein seiner Haustür eine Dummy Cam hänge und zusätzlich noch ein Aufkleber mit einem Hinweis auf Videoüberwachung.

Gebracht hat das allerdings nichts, wie der Mieter ebenfalls verriet. Die Jugendlichen rissen die Kamera ab. Ob er irgendwann wieder in Frieden in seiner Wohnung in Berlin leben kann? Bis jetzt sieht es nicht danach aus.