In den vergangenen Wochen gab es mehrere Gewalttaten in Berlin, die mit einem Messer verübt wurden. Die Berliner Polizei ist zwar meist schnell vor Ort, doch nicht immer konnten die Einsatzkräfte einen tödlichen Ausgang der Auseinandersetzung verhindern.
Auch am Donnerstag kam es zu einem weiteren Vorfall, bei der eine Täterin ein Messer mit sich führte. Die Frau soll auf der Straße mit dem Messer mehrere Passanten bedroht und angegriffen haben. Hier erfährst du alles über die Tat.
Berlin: Schockmoment in Charlottenburg
Am Donnerstag (1. August) hat sich in Berlin-Charlottenburg in der Nähe des Mierendorffplatzes ein dramatischer Vorfall ereignet. Nach Angaben von „BZ“ und der „Berliner Morgenpost“ habe eine Frau mittleren Alters mit einer „20-Zentimeter-Klinge“ mehrere Fußgänger auf der Straße bedroht.
Laut Polizeiangaben soll es sich bei der mutmaßlichen Täterin um eine 61-jährige „verhaltensauffällige Person“ gehandelt haben, die ihren 59-jährigen Ehemann am Kopf verletzt haben soll. Danach verließ die Frau mit einem Messer in der Hand die Wohnung.
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Daraufhin soll sie auch auf die alarmierten Polizeikräfte losgegangen sein. An der Kaiserin-Augusta-Allee habe ein Polizist dann mehrmals auf die Frau mit einer Waffe geschossen. Dabei sei die mutmaßliche Täterin am Fuß verletzt worden. Nach Angaben der „BZ“ aber nicht lebensbedrohlich. Die Berliner Mordkommission hat jetzt die Ermittlungen aufgenommen. Das sei bei Schussabgaben von Polizisten Standardprozedur.
Mehrere Taten mit Schusswaffen
Dies waren nicht die einzigen Schüsse, die am Donnerstag abgefeuert wurden. Ebenfalls in Charlottenburg wurde ein Mann vor einem Restaurant niedergeschossen. Das Opfer sei laut Angaben schwer verletzt worden.
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In Moabit seien ebenfalls Schüsse abgefeuert worden. Im Otto-Park zwischen Alt-Moabit und Turmstraße sei eine Person durch einen Schuss aus einer Airsoft-Waffe verletzt worden. Die alarmierten Polizisten gingen anfangs von scharfer Munition aus und sicherten die Umgebung deswegen mit Maschinenpistolen ab.