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Union Berlin: Wiedersehen mit Publikumsliebling – „Wird nie abreißen“

Am Sonntag spielt Union Berlin bei Holstein Kiel. Dort kommt es dann zum Wiedersehen mit einem Publikumsliebling.

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Was haben Robert Andrich, Neven Subotic und Christian Gentner gemeinsam? Sie alle haben mal für Union Berlin gespielt. Welche Bundesliga-Stars noch bei den Eisernen spielten.

Nach der schweren letzten Saison ist Union Berlin gut in die laufende Saison gestartet. Nur eine Niederlage steht bislang auf dem Konto. Zudem konnten die Köpenicker ihren Fans die Länderspielpause mit einem überraschenden, aber dennoch verdienten Sieg gegen Borussia Dortmund versüßen.

Nun steht am Sonntag (20. Oktober) das nächste Pflichtspiel auf dem Plan. Die Eisernen müssen beim noch sieglosen Aufsteiger Holstein Kiel ran. Dort kommt es zum Wiedersehen mit einem echten Publikumsliebling – und auch einem Vorbild für aktuelle Unioner.

Union Berlin: Wiedersehen in Kiel

Im letzten Spiel vor der Länderspielpause war die Freude bei den Fans von Union Berlin groß. Nicht nur, weil man den BVB nur wenige Tage nach dessen Gala-Sieg gegen Celtic Glasgow bezwingen konnte, sondern auch, weil mit Aljoscha Kemlein ein Talent aus dem eigenen Nachwuchs in der Startelf stand. Denn beim Übergang vom Jugend- in den Profibereich hatte Union zuletzt einige Probleme.

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Einem, dem der Schritt bereits vor einigen Jahren geglückt ist, ist der heutige Kieler Steven Skrzybski (31). Mit acht Jahren kam er von Stern Kaulsdorf zu Union Berlin, durchlief die Jugendmannschaften. Im November 2010, wenige Tage vor seinem 18. Geburtstag debütierte er dann für Unions Profis. Der damalige Coach Uwe Neuhaus wechselte Skrzybski in der 83. Minute für John Jairo Mosquera ein. Die 1:2-Niederlage gegen den FSV Frankfurt konnte der gebürtige Berliner aber nicht mehr verhindern.

Skrzybski bliebt bis zum Sommer 2018 bei Union Berlin. In 143 Spielen gelangen ihm 30 Tore, dazu legte er 18 weitere auf. Dann warb ihn der FC Schalke 04 ab. Der Berliner folgte dem Ruf aus der Bundesliga. Nach anderthalb Jahren auf Schalke folgte ein halbes Jahr bei Fortuna Düsseldorf – und ein weiteres Jahr auf Schalke. Durchsetzen konnte er sich allerdings nicht.

Skrzybski wird Leistungsträger in Kiel

Also wechselte Skrzybski im Sommer 2021 zu Holstein Kiel. Nach ordentlicher erster Saison wurde er spätestens im zweiten Jahr zum absoluten Leistungsträger. In der Aufstiegssaison steuerte er zehn Treffer und vier Vorlagen in 26 Spielen bei. Und nun trifft er am Sonntag wieder auf Union Berlin.

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Zu den Köpenickern hat Skrzybski laut eigener Aussage noch immer Kontakt. „Ich glaube, die Verbindung wird auch nie abreißen“, sagte er im Interview mit dem RBB. Mit Kapitän Christopher Trimmel habe er sogar noch zusammengespielt, erklärte er. Auch sei er als Berliner natürlich der Stadt noch verbunden.


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Übrigens ist das Bundesliga-Duell zwischen Holstein Kiel und Union Berlin nicht nur für Skrzybski ein Wiedersehen. Unions Linksverteidiger Tom Rothe war letztes Jahr (als BVB-Leihgabe) maßgeblich am Kieler Aufstieg beteiligt. Kiels heutiger Linksverteidiger Tymoteusz Puchacz stand ebenfalls einmal bei den Eisernen unter Vertrag. Durchsetzen konnte er sich nie. Nach mehreren Leihen, wechselte er im Sommer fest nach Kiel.