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Berlin: Wichtige Einrichtung vor dem Aus – „Geschockt, verständnislos und traurig“

Eine Einrichtung in Berlin schlägt jetzt Alarm, denn es steht vor dem Aus. Viele Menschen sind dadurch betroffen!

Berlin
© IMAGO/Travel-Stock-Image

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In Berlin gibt es zahlreiche Einrichtungen, die Familien allen Alters und Herkunft einen Ort der Begegnung, des Austauscht und der Unterstützung bieten.

Unter anderem werden dort kostenfreie Angebote für Eltern und Kinder angeboten. Eine davon steht jetzt vor dem Aus und bittet um Hilfe.

Berliner Einrichtung droht das Aus

Das Berliner Projekt „Offenes Haus Ev. Familienbildungsstätte“, welches durch die Evangelische Familienbildung Reinickendorf angeboten wird, bietet Menschen einen Ort für neue Erfahrungen, Mitmenschlichkeit und Ermutigung.


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Familien bekommen lebenspraktische und bedarfsgerechte Unterstützung für ihren Alltag, heißt es auf der Website des Projekts. Doch der Sozialeinrichtung droht jetzt das Aus. Die Leiterin Franziska Groß wendet sich nun an die Öffentlichkeit und bittet mit einer Petition um Hilfe.

„Eine äußerst prekäre Lage“

„Wir, die regelmäßig das Offene Haus besuchen, sind geschockt, verständnislos und traurig, denn die Weiterfinanzierung unseres geliebten zweiten ‚Zuhauses‘ ist ungewiss“, schreibt Groß auf „change.org“ und bittet Unterstützer ihre Petition gegen Kürzungen zu unterschreiben.

„Für viele Menschen aller Generationen aus Reinickendorf ist das Offene Haus ein wichtiger Ort, an dem wir uns treffen, austauschen und gemeinsam unterstützen. Egal ob jung oder alt – unabhängig von Geschlecht, Kultur oder anderen Zugehörigkeiten – jede und jeder ist im Offenen Haus willkommen.“

Die Sozialeinrichtung stehe vor dem Aus, weil die Finanzierung für das kommende Jahr nicht gesichert sei. Das „Offene Haus“ wird laut Angaben „direkt oder indirekt aus Mitteln des Landes Berlin refinanziert“. Vor dem Hintergrund der aktuellen, finanziellen Situation des Landes Berlin entstehe für den Kirchenkreis „eine äußerst prekäre Lage“.


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„Aktuell können die Arbeitsverträge der befristet beschäftigten Mitarbeiter*innen nicht verlängert werden. Dadurch haben sie keinerlei Sicherheit, weil sie für das kommende Jahr nicht wissen, ob und in welchem Umfang die Projekte weitergeführt werden können“, erklärt Groß.

„Und für uns, die regelmäßig das Offene Haus besuchen, würde ein wichtiger Ort der Begegnung wegfallen.“