Raphael Knop nahm mit seinem Nova Scotia Duck Tolling Retriever Taru auch 2024 wieder an der Staffel des beliebten RTL-Formats „Top Dog Germany“ teil. Gemeinsam schaffte es das Duo sogar bis ins Finale.
Doch ganz ohne war die Teilnahme trotz Erfahrung nicht. Es gab auch jede Menge Herausforderungen – welche das waren, verriet der dreifache Familienvater im Interview mit BERLIN LIVE.
Berliner Kandidat landete mit Hund im Finale
„Die Duell-Box war quasi Taru‘s Parade-Übung. Das war rassetypisch. Da wusste ich, dass wir das gut meistern“, schwärmte Raphael Knop rückblickend. Denn im Gegensatz zur Konkurrenz, die oft gar nicht wusste, was in diesem Moment überhaupt gefragt war, agierte Taru problemlos – auch mit weiterer Distanz zu seinem Herrchen. Aber wenn alles rund laufen würde, dann wäre es ja auch zu langweilig.
„Was mir anfangs nicht bewusst war: Taru hatte Schwierigkeiten bei den Koffern“, verriet der „Top Dog“-Finalist. Zwar kenne sein Vierbeiner das Kommando, einen Gegenstand zu bringen – doch das Kofferband im Parcours war stets in Bewegung. „Ein paar Teilnehmer sind dafür ja sogar zur Post oder so gefahren und haben das vor Ort geübt – gar nicht mal so doof. Ich glaube, wir gehen das nächste Mal einfach auf den Spielplatz zu einem Rondell“, erklärte Knop.
Berliner Mensch-Hund-Duo hatte mit Problemen zu kämpfen
„Die Waschmaschine ist auch nicht ohne. Viele Hunde haben das Problem, ihren Kopf in eine dunkle Röhre zu stecken“, erläuterte der Hundefreund. Alles Kleinigkeiten, die im Wettkampf allerdings reichlich Zeit kosten können. „Die Kegelbahn ist tricky, weil bei ‚Top Dog‘ Naturstöcke benutzt werden. Der Hund hat ihn dann im Maul und muss ihn quasi ausbalancieren“, stellte Raphael Knop klar.
Nicht ohne Grund habe er diesmal bei der erneuten Teilnahme besonders darauf geachtet, Taru einen möglichst geraden Stock herauszufischen. „Eigentlich wäre es besser, wenn die Produktion hundert Besenstiele aus dem Baumarkt besorgt – dann wären wenigstens alle gleich“, schmunzelte der Dog-Influencer. Kurz vor dem Buzzer wartete auf die Teilnehmer dann aber noch eine ganz besondere Challenge.
So haben sich die beiden auf die Herausforderung vorbereitet
„Der Pool ist auch nicht so der Freund für jeden Hund. Bei unserer ersten Teilnahme war Taru auch noch sehr zögerlich, obwohl er eine komplette Wasserratte ist – aber allein durch die veränderten Umstände“, betonte Raphael Knop. Und dazu zählen ein anderer Einstieg als der See in der Natur sowie auch das ungewohnte Kameralicht. „Da zeigt sich dann, ob man einen Hund mit einer starken Bindung hat, der dir vertraut und folgt“, erläuterte der Berliner.
Mehr News:
Doch das könne man trainieren: „Viele Freibäder bieten zum Abschluss der Saison das Hundeschwimmen im Becken an. Oder man fährt mal mit dem SUP raus!“ Ganz schön viele Hindernisse, die ein „Top Dog“ nun mal drauf haben sollte. Könnte das Duo mitbestimmen, würde man sich für die nächste Staffel jedoch „mehr Retriever-typische Übungen wünschen“.
Die Ausstrahlung wurde trotz Niederlage verfolgt: „Für das Training sind solche Aufnahmen auch ganz gut, dass man das mal sieht!“ Und wer weiß, vielleicht sind Raphael Knop und Taru ja beim nächsten Mal wieder mit am Start.