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Brandenburg: Israel-Hass an Kirchenwand schockiert – Bischof spricht Klartext

Berliner Bischof verurteilt Hass-Attacke gegen Israel in Brandenburg. Was er genau gesagt hat liest du hier.

Brandenburg
© IMAGO/Panthermedia

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Fast zwei Wochen ist es her. Am Morgen des 7. Oktober überfielen bewaffnete Kämpfer der Terror-Organisation Hamas aus dem Gaza-Streifen heraus mehrere Städte in Israel. Sie töteten mehr als 1.300 Menschen und nahmen dutzende Zivilisten als Geiseln. Viele von ihnen waren Frauen.

Der Krieg zwischen Israel und den Hamas schlägt auch in Berlin und Brandenburg weiter hohe Wellen. Nach antisemitische Schmierereien in der Bundeshauptstadt kam es nun auch wenige Kilometer weiter im brandenburgischen Joachimsthal zu einem schockierenden Vorfall.

Brandenburger Kirche von Hass-Attacke betroffen

In der Kleinstadt im Landkreis Barnim wurden laut Aussage der Brandenburger Polizei in der Nacht zu Sonntag (15. Oktober) sowohl die Außenseite der evangelischen Kreuzkirche und die des Rathauses mit einem durchgestrichener Davidstern und einer Beleidigungen gegen den Staat Israel beschmiert.

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Die Kirchengemeinde Joachimsthal äußerte sich zu dem Vorfall umgehend: „Wir sind traurig und es macht uns betroffen, dass die Feindseligkeit und der Hass gegen Israel auch bei uns so offen zum Ausdruck kommen“, so die Gemeinde: „In diesen Tagen stehen wir besonders an der Seite unserer jüdischen Geschwister.“

Berliner Bischof verurteilt Schmierereien

Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) Christian Stäblein verurteilte die antisemitische Schmierereien in einer Mitteilung auf Schärfste: „Ich bin entsetzt über diese Hetze gegen Israel“, sagte Stäblein: „Wir stehen fest an der Seite unserer jüdischen Geschwister, in Israel und hier bei uns. Wer sie angreift, greift uns an.“



Die Kirchengemeinde hat den Schriftzug bereits entfernt. Die Polizei ermittelt nun wegen Volksverhetzung gegen Unbekannt.