Die Wohnungssuche in Berlin wird seit Jahren immer schwieriger. Oft brauchen Menschen Monate, um eine der wenigen freien und gleichzeitig bezahlbaren Wohnungen auf dem Berliner Mietmarkt zu ergattern. Das kostet nicht selten viel Zeit und viele Nerven.
Nun steht wohl ein Bauprojekt in den Startlöchern, das viele neue Wohnräume schaffen soll. Doch bevor diese Wohnungen die Mietsituation in Berlin entlasten können, müssen diese erstmal gebaut werden.
Miete in Berlin: Industriegelände soll Abhilfe leisten
Das ehemalige Kabelwerk im Berliner Ortsteil Köpenick ist der ausgewählte Standort des Bauunternehmens BUWOG, um 900 neue Wohnungen entstehen zu lassen. Das altehrwürdige Gelände befindet sich zwischen der Salvador-Allende-Brücke, Friedrichshagener Straße und Spree.
Das rund 66.000 Quadratmeter große Areal, das seit ungefähr drei Jahrzehnten ungenutzt dem Verfall ausgesetzt war, soll nun in den kommenden Jahren im großen Stil saniert werden. Neben den rund 900 Wohnungen sind auch eine Kita, Gastronomie und Gewerbeflächen mit Büros geplant.
Sanierung stehen Hürden bevor
Doch ganz so einfach wie es zunächst klingt, wird die Umsetzung nicht werden. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass der Boden auf dem Gelände wahrscheinlich kontaminiert ist. So müsste eine Schadstoffsanierung dem Bauvorhaben vorausgehen.
Außerdem gibt es denkmalgeschützte Produktionsgebäude auf dem Areal. Diese sollen ebenfalls saniert und modernisiert werden. Dann sollen sie in das neue Gesamtgefüge integriert werden.
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Bis das Projekt, das so viele Wohnungen verspricht, an den Start gehen kann, dauert es daher noch ein wenig. Der Startschuss zum Bauvorhaben soll im Jahr 2026gegeben werden.