Ende Oktober kam es zu einem spektakulären Einbruch in der East Side Mall in Berlin-Friedrichshain. Dabei erbeuteten die Täter Schmuck in unbekannter Höhe und flüchteten.
Noch sind einige Fragen zu der Tat offen. Auf Anfrage dieser Redaktion haben die Ermittler neue Details zu dem Einbruch bekannt gegeben.
East Side Mall-Überfall: Das geschah am 30. Oktober
Montag, 30. Oktober, gegen 4 Uhr begann der Raubüberfall auf das Shoppingcenter nach „B.Z.“-Informationen. Um an ihre Beute zu gelangen, griffen die Unbekannten zu harten Mitteln. Sie fuhren kurzerhand mit einem goldfarbenen Kleinwagen von der Außenseite durch ein Sushi-Restaurant, das gerade umgebaut wird. Dadurch verschafften sie sich Zugang zur Mall.
Ihrem Ziel waren die Unbekannten nun äußerst nah. Einziges Hindernis war nur noch die geschlossene Tür eines Juweliers. Diese schlugen sie ein, um ihrer Beute zum Greifen nah zu kommen. Anschließend zertrümmerten sie mehrere Vitrinen und schnappten sich den Schmuck. Mit ihrer Beute machten die Täter sich auf dem Weg zu einem vor der Mall geparktem Auto und flüchteten.
Ermittler nennen erste Details zu East Side Mall-Überfall
Ein Tathergang der nahelegt, dass die Täter ihren Überfall genauestens geplant hatten und zuvor das Sushi-Restaurant und den Juwelier auskundschafteten. Dies scheint auch plausibel, weil die Unbekannten ansonsten schwer wissen konnten, dass in dem Sushi-Restaurant Säulen stehen, an denen sie mit einem größeren Auto nicht vorbeigekommen wären.
BERLIN LIVE erkundigte sich, wie eine Woche nach dem East Side Mall-Überfall der Stand der Ermittlungen ist. Wie hoch der entstandene Schaden bei dem Juwelier und dem Sushi-Restaurant ist, konnte Sebastian Büchner, Oberstaatsanwalt der Generalstaatsanwaltschaft Berlin noch nicht sagen. Dafür allerdings, dass derzeit von mindestens drei Tatverdächtigen ausgegangen wird.
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Büchner teilte außerdem mit, dass Videoaufnahmen sichergestellt und nun ausgewertet werden. Bleibt zu hoffen, dass die Ermittler dadurch den Tätern auf die Spur kommen.