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A100: Raser in Berlin gestoppt – lieferten sie sich ein illegales Rennen?

Auf der Berliner Stadtautobahn A100 werden immer wieder Verkehrsdelikte begangen. Jetzt schnappte die Polizei zwei besonders wilde Raser.

Berlin
© Polizei Berlin

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Berliner Stadtautobahn A100 ist eine der bekanntesten Autobahnen im Großraum Berlin. Wie ein Halbkreis verläuft sie vom Nordwesten bis in den Südosten um den Süden der Stadt herum. Fast jeder, der die Hauptstadt mit dem Auto erreicht oder verlässt, findet sich früher oder später auf ihr wieder.

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens ist die A100 auch immer wieder Schauplätz schlimmer Unfälle. Nicht selten spielt dabei auch das Fehlverhalten der Autofahrer eine große Rolle. Jetzt wurden hier zwei Raser von der Polizei gestoppt.

Was planten sie auf Berlins A100?

Wie die Berliner Polizei mitteilte, seien bereits gestern Abend (17. März) zwei Autofahrer auf der A100 aufgefallen, weil sie mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Die Wagen seien gegen 21 Uhr auf Höhe der Ausfahrt Spandauer Damm (Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf) gesichtet worden und in Richtung Autobahnkreuz Schöneberg gerast.

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Bei erlaubten 60 Stundenkilometern sei eines der Fahrzeuge mit 155 km/h gemessen worden. Auf ihrer rücksichtslosen Fahrt hätten die Fahrer zahlreiche Verkehrsdelikte begangen: So hätten sie neben der zu hohen Geschwindigkeit auch andere Autos rechts überholt und Abstände nicht eingehalten.

Polizei stoppt beide Fahrer

Die Beamten gehen davon aus, dass sich die Insassen der beiden Wagen ein illegales Straßenrennen lieferten. Einer von ihnen, ein 38-Jähriger, konnte gestoppt werden, als er die A100 an der Ausfahrt Grazer Straße verließ. Der andere Fahrer (21) blieb auf der Autobahn und wurde einige Kilometer später angehalten.



Der 21-Jährige konnte zum Zeitpunkt der Überprüfung keinen Führerschein vorweisen. Eine Fahrerlaubnis soll er jedoch haben. Die Polizei beschlagnahmte beide Wagen. Der Verkehrsermittlungsdienst der Plizeidirektion 2 (West) übernimmt die weitere Bearbeitung.