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Bahn in Berlin: Nach Flammen-Inferno! Jetzt herrscht bittere Gewissheit

Nachdem ein Zug im Bahnhof Ahrensfelde komplett ausgebrannt ist, kommt jetzt die nächste Hiobsbotschaft für die Fahrgäste.

Bahn in Berlin
© IMAGO/Matthias Koch

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Es waren gespenstische Szenen: Am 2. November schlugen hohe Flammen aus den Waggons eines Zuges der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB). Die Bahn hatte gerade am Bahnhof Ahrensfelde gehalten, wo auch die S-Bahn Berlin verkehrt.

Alle Passagiere konnten sich rechtzeitig aus dem Fahrzeug retten, schwer verletzt wurde glücklicherweise niemand. Das Feuer, das direkt am Bahnsteig in den Nachthimmel stob, bot dennoch ein schreckliches Bild. Jetzt wird das ganze Ausmaß der Zerstörung sichtbar.

Bahn in Berlin: Fahrgäste müssen stark sein

Denn wer auf seinem Weg nach Berlin auf die Bahn angewiesen ist, muss in den kommenden Wochen vermutlich umplanen. Einem Bericht des „Tagesspiegels“ zufolge werde sich die Reparatur an dem beschädigten Bahnsteig nämlich bis weit ins kommende Jahr hinziehen. Erst im April 2025 soll in Ahrensfelde wieder alles behoben sein, hieß es vonseiten der Deutschen Bahn.


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Das Unternehmen schätze den Schaden dem Bericht zufolge „auf einen mittleren sechsstelligen Betrag“. Für Pendler, die über Ahrensfelde mit der Bahn nach Berlin fahren, bedeutet das eine monatelange Hängepartie. Denn die Regionalbahnlinie 25 (Berlin-Werneuchen) kann den Bahnhof nun erst mal nicht anfahren.

Wann die Züge wieder rollen ist unklar

Die S-Bahn Berlin sei von dem schadhaften Bahnsteig indes nicht betroffen. Die Züge der Linie S7 könnten nach Plan betrieben werden, heißt es in dem Bericht. Unklar ist indes, ob die Passagiere der Regionalbahn wirklich bis April kommenden Jahres Geduld haben müssen. Die Deutsche Bahn prüfe derzeit, ob die Züge der NEB an einem unbeschädigten Abschnitt des Bahnsteiges halten können.



Unklar ist ebenfalls, wie es zu dem schweren Feuer im Zug kommen konnte. Einen technischen Defekt schließen die Ermittler zurzeit jedoch aus. Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.