Der Klimawandel macht es nötig, auch in Berlin eine nachhaltigere Mobilität zu schaffen. Ein Schritt auf diesem Weg können neue Radwege sein. Denn diese können das Fahrradfahren im gefährlichen Straßenverkehr attraktiver machen.
In Berlin, wo viele Menschen bereits aufs Fahrrad umgestiegen sind, ist das besonders notwendig. Nun kündigte die Stadt Berlin ein weiteres Projekt an. Schon bald starten die Bauarbeiten.
Berlin-Kreuzberg wird fahrradfreundlicher
Die Schlesische Straße im Berliner Stadtteil Kreuzberg ist auserwählt, die Hauptstadt ein Stück fahrradfreundlicher zu gestalten. Zwischen dem Schlesischen Tor und der Oberen Freiarchenbrücke am Flutgraben sollen hier auf beiden Straßenseiten geschützte Radfahrstreifen entstehen.
Ziel dieser Maßnahme ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Radverkehr zu fördern. Aus diesem Grund installiert die Stadt an ausgewählten Abschnitten sogenannte Leitboys zur Sicherung sowie eine rote Markierung des Radweges an Kreuzungen. Die Devise lautet: Berlin als Fahrradstadt.
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„Die Schlesische Straße ist gerade für den Radverkehr eine hochfrequentierte Hauptverkehrsstraße“, erklärte Claudia Elif Stutz, Staatssekretärin für Mobilität und Verkehr. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, hier für den Radverkehr endlich gesicherten Platz zu schaffen.“
Die Arbeiten beginnen zeitnah
Wer nun gedacht hat, dass dieses Vorhaben durch bürokratische Hürden noch für unbestimmte Zeiten auf sich warten lässt, der irrt. Bereits am kommenden Montag (20. November) sollen die Baumaßnahmen starten. Das Ende der Umbauten ist für das Ende des Jahres datiert. Dann kann auf dem neuen Radweg geradelt werden.
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Doch dieses Projekt wird nicht das letzte seiner Art gewesen sein. Schon jetzt kündigte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt an, dass im nächsten Jahr der Umbau von geschützten Radfahrstreifen im Abschnitt der Köpenicker Straße bis zum Bethaniendamm geplant ist.