Seit über einem Monat haben Anwohner mit den Folgen eines Unwetters zu kämpfen. Aufgrund eines Sturms versank am Straßenbahnbetriebshof der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in Niederschönhausen ein Baum im Boden. Es bildete sich direkt an den Gleisen der Wendeschleife in die Schillerstraße ein großer Krater.
Dadurch kam es zum Wasserrohrbruch und die Wege wurden massiv unterspült. Die BVG hatte keine Wahl und mussten für die Tramlinie M1 im Bezirk Pankow einen Schienenersatzverkehr einrichten. Doch für die Anwohner war das keine zufriedenstellende Lösung. Nun gibt es freudige Neuigkeiten.
BVG gibt Problem-Linie früher als gedacht frei
Zunächst regelte die BVG den Ersatzverkehr durch den Einsatz von Taxis, danach wurden es Busse. Problem war: Die Busse fuhren nicht bis zum gewohnten Umsteigepunkt am Pastor-Niemöller-Platz. Fahrgäste mussten für die entstandene Kluft mehrere Hundert Meter zurücklegen – vor allem für Gehbehinderte, Eltern mit Kinderwagen, Ältere sowie Reisende mit Koffer oder auch Menschen mit schweren Einkaufstüten eine Tortur.
Doch damit ist nun früher Schluss als gedacht. „Gute Nachricht: Die Wasserhavarie konnte vorzeitig behoben werden, sodass die Linie M1 ab heute wieder bis Schillerstraße durchfährt“, teilt die BVG auf X (ehemals Twitter) mit. Die Berliner Wasserbetriebe hatten zunächst erst mit einer Wiederherstellung der Straße bis weit in den September gerechnet.
Noch mehr News:
Doch offenbar haben sich die unermüdlichen Arbeiten ausgezahlt. Für die Anwohner in Niederschönhausen sicherlich eine Erleichterung. Einen kleinen Haken gibt es allerdings noch. „Leider können wir euch den gewohnten Takt erst ab Montag (04.09) anbieten, da wir nicht mit der verfrühten Behebung gerechnet haben“, teilt die BVG mit. Doch die paar Tage verkraften die Berliner sicherlich auch noch.