In Berlin leben mehr als 3,5 Millionen Menschen. Für die Kräfte von Polizei und Feuerwehr bedeutet das zahlreiche Einsätze. Die haben die unterschiedlichsten Gründe – und nicht immer gehen sie glimpflich aus.
Es gibt aber auch skurrile Momente im Alltagsleben der Hauptstadt. Dann heißt es für die Polizisten auch mal Fingerspitzengefühl zeigen und die Situation verstehen. In diesem Fall scheint das gar nicht so einfach.
Berlin: Was hat ER da nur vor?
Auf Reddit kursiert jetzt ein Clip, in dem die berühmte Kreuzung am Checkpoint Charlie zu sehen ist. Täglich besuchen tausende Touristen den einstigen Grenzübergang an der Berliner Friedrichstraße. Doch auf dem 15-sekündigen Video ist ein Mann zu sehen, der seinen ganz eigenen Plan zu verfolgen scheint.
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Im grünen Pulli sitzt er nämlich mitten auf der Kreuzung auf der Fahrbahn. Um ihn herum das normale Treiben. Autos fahren an ihm vorbei, auf den Gehwegen machen Passanten ihren Weg. Wirklich zu bemerken scheinen den Mann nur die Berliner Polizisten, die bei ihm stehen und mit ihm sprechen. Der Inhalt des Gesprächs ist nicht auszumachen. Anstalten, sich zu erheben, macht der Mann allerdings nichts.
Was macht der da?
So bleibt den Usern im Forum nur das Rätseln. Ist das ein einsamer Protest? Nur dass man alleine eben keine ganze Kreuzung blockieren kann. „Wieso sitzt er da?“, fragt sich ein Nutzer. „Vielleicht taten ihm die Füße weh“, antwortet ein anderer lakonisch. „Er rettet die Welt“, rückt wieder ein anderer den Mann aus dem Video in direkte Nähe zu den Aktionen der Letzten Generation.
Ein anderer User sieht den Mann in dem Video gar als Vorbild. Denn seiner Meinung nach sollte an dieser Stelle eher ein Sitzbereich als eine Fahrbahn sein. „Ist doch egal, ob er da aus Protest hockt oder um einfach nur, um fotografiert zu werden – was ja bei jedem anderen Touri-Hotspot auf der Welt geht, nur dort nicht, weil da unbedingt Autos langfahren müssen!“