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Miete in Berlin: In diesen Bezirken hast du die beste Chance auf eine günstige Genossenschaftswohnung

Eine Wohnung in Berlin zu finden ist aktuell keine Selbstverständlichkeit. Je nach Bezirk kann die Wahrscheinlichkeit eines Treffers variieren.

Miete in Berlin
© Imago/Christian Mang Imago/panthermedia

Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

Egal ob jemand ganz frisch nach Berlin zieht oder innerhalb der Stadt umziehen muss, alle teilen die gleiche Leidensgeschichte: Mieten in Berlin wird immer teurer. Und nicht nur das, denn es herrscht zudem ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Ganz besonders, wenn die Suche auf bestimmte Bezirke begrenzt ist.

Das gilt für den freien Wohnungsmarkt, aber auch für Genossenschaften. Und das obwohl diese eigentlich für preiswerte Wohnungen und langfristige Sicherheit bekannt sind.

Miete in Berlin: Wohnungsmarkt im Wandel

„Früher hatte ich gesagt, dass man in Spandau jeden Tag eine Wohnung beziehen kann – das würde ich heute so nicht mehr sagen. Das ändert sich ständig und hat sich vor allem ganz massiv geändert“, berichtet Monika Neugebauer, Berliner Sprecherin der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland, gegenüber BERLIN LIVE.

Ihrer Meinung nach seien die Chancen aber tendenziell bei allem, was aus dem Zentrum raus geht, ein wenig höher. Verallgemeinern könne man aber auch hier nicht, da es auch an der Ringgrenze und außerhalb des Rings Gegenden gebe, in denen Luxusvillen stehen und die Mieten überdurchschnittlich hoch seien.

Neugebauer erklärt zudem, dass die Angebote von Genossenschaftswohnungen sich von der Beliebtheit der Bezirke nicht wirklich vom normalen Wohnungsmarkt unterscheiden würden: „Wenn jemand zum Beispiel nach Pankow, Charlottenburg, Wilmersdorf oder Neukölln ziehen will, dann ist es bei uns nicht anders als auf dem ganz normalen Wohnungsmarkt: Da wo die meisten Leute hinwollen, da dauert es am längsten.“

Viel Geduld und eine Prise Glück, bitte!

Laut der Sprecherin gebe es keine konkreten Ratschläge, die eine Wohnung durch eine Genossenschaft garantieren. Sie empfiehlt jedoch allen Interessenten, sich einen Überblick zu verschaffen, welche Bezirke für einen interessant seien. Bei vielen sei dies der Umkreis der Arbeit oder der Kita/Schule der Kinder.



Dann gehe es vor allem darum, am Ball zu bleiben. Das bedeutet die Genossenschaften abzutelefonieren und gegebenenfalls nach ein paar Wochen auch nochmal anzurufen. Hartnäckigkeit könne sich im besten Fall auszählen. Eine goldene Regel gäbe es aber nicht, Glück sei natürlich auch immer eine Komponente – genauso wie Geduld.

Eine Übersichtskarte der zuständigen Genossenschaften der einzelnen Bezirke, die zu den Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland Verbund Berlin gehören, findest du hier.