Die „Berliner Verkehrsbetriebe“ (BVG) befördern Tag und Nacht tausende Menschen mit Bus und Bahn. Um so bitterer ist es, wenn der ÖPNV in der Hauptstadt nur schleppend vorankommt.

Jetzt gibt es neue Zahlen, welche Buslinien in Berlin besonders oft von Verspätungen betroffen sind und warum das so problematisch ist.

Darum haben die Busse der BVG mit Verspätungen zu kämpfen

Wie der „Tagesspiegel“ berichtet hat, sind die Busse der BVG 2023 im Durschnitt wieder etwas langsamer unterwegs gewesen – als wie im Vorjahr. Demnach soll das Tempo im Schnitt von 17,9 auf 17,8 Kilometer pro Stunde gefallen sein.

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Dies soll aus einer Anfrage des Berliner Abgeordneten Kristian Ronneburg (Linke) hervorgehen, die Ronneburg an die Verkehrsverwaltung gestellt hatte. Hauptgrund für die Verspätungen ist wohl der Stau auf den Straßen der Hauptstadt. Neben Verkehrsunfällen sollen auch Demonstrationen und Veranstaltungen zu den Hauptursachen zählen.

Diese Buslinien der BVG kommen in Berlin am häufigsten zu spät

Besonders häufig betroffen waren in 2023 wohl die BVG-Linien 100, 128, 142, 147, 200, 247 und 248 auf. Trauriger Spitzenreiter sind anscheinend die Busse der Linie 128 und 142. Um die Situation zu verbessern, hatte die BVG allein im letzten Jahr mehr als 20 Maßnahmen angestrengt, um die problembehafteten Linien zu beschleunigen. Dazu zählen unter anderem Ampel-Vorrangschaltungen für Busse und Straßenbahnen.

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Auch wenn die durchschnittliche Verspätung auf den ersten Blick minimal scheint, so bedeuten diese dennoch gravierende Probleme für den ÖPNV in Berlin. Eine verlangsamte Geschwindigkeit von 0,1 Kilometer pro Stunde kann zu einer gravierenden Takt-Verzögerung führen und sich so auf den Dienstplan der Busfahrer auswirken. Letztendlich muss die BVG hierfür dann mehr Personal einstellen. Verspätungen sind also nicht bloß die Fahrgäste ärgerlich.