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BVG greift durch – Fahrgäste müssen ihre Gewohnheiten umstellen

In den Bussen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gibt es eine Veränderung die für mächtig Aufsehen bei den Fahrgästen sorgt.

BVG
© imago/Gerhard Leber

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die Busse der BVG sind neben den U-Bahnen und Trams das Herzstück des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin. Das Unternehmen hat verkündet, dass mittlerweile 308 Millionen Fahrgäste jährlich damit sicher ans Ziel kommen.

Wer aber öfter mit den Bussen unterwegs ist, weiß, dass es immer wieder zu Vorfällen kommen kann, die sowohl die Fahrgäste als auch die Fahrer herausfordern. Jetzt greift das Unternehmen durch und erklärt gegenüber BERLIN LIVE die Entscheidung.

BVG mit großer Veränderung

In den Bussen der BVG sorgt eine Veränderung aktuell für Aufsehen bei den Fahrgästen. „Im Bus gab es gerade eine automatische Ansage, dass man keine TikTok-Videos ohne Kopfhörer hören soll. Ist das neu?“, wundert sich ein User auf Reddit. BERLIN LIVE hat bei der BVG nachgefragt, was es damit auf sich hat.

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„Bereits seit Frühling dieses Jahres haben wir verschiedene Ansagen in unseren Bussen (alle Linien) getestet, um das Bewusstsein unserer Fahrgäste füreinander zu schärfen, für gegenseitige Rücksichtnahme zu werben und unsere Fahrer*innen damit ein wenig zu entlasten“, erklärt ein Sprecher des Unternehmens.

Projekt wird bald ausgeweitet

Dazu gehören unter anderem folgende automatische Ansagen:

„Bitte sei achtsam, vielleicht braucht jemand deinen Sitzplatz dringender.“

 „Bitte stehe auf, wenn jemand deinen Sitzplatz dringender braucht.“

 „Bitte halte dich fest, damit du sicher stehst.“

Neben den bekannten Ansagen ist nun auch eine Meldung dabei, die darum bittet, Videos nicht über den Handylautsprecher abzuspielen und oder laut zu telefonieren. Die Veränderung in den Bussen findet offenbar großen Anklang.


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„Die Ansagen kamen sowohl bei unseren Fahrgästen als auch bei unseren Kolleg*innen super an, so dass wir die Aktion im Dezember (genauer: seit dem 7. Dezember) und Januar wiederholen und gegen Ende des Jahres sogar auf unsere U-Bahnhöfe ausweiten“, verrät die BVG gegenüber BERLIN LIVE.

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